Antioxidans | I-N-G-O-P

Was muss man unter einem Antioxidans verstehen?

Wenn es um eine gesunde Art der Lebensführung geht, kommen nicht nur Experten früher oder später unweigerlich auf das Antioxidans zu sprechen. Der Laie, der eben erst begonnen hat sich mit dieser Thematik zu beschäftigen, denkt sich nun vielleicht „Ach, nicht schon wieder ein Fremdwort! Das verstehe ich sowieso nicht.“ Viele Menschen sehen darin einen Grund geistig abzuschalten und wieder in ihren gewohnten Trott zurück zu kehren. Der aber ist in den meisten Fällen sehr ungesund. Dabei sollte es doch eigentlich vor allem einem Experten auf diesem Gebiet nicht allzu schwer fallen seine Worte so zu wählen, dass sie auch von jedem Menschen verstanden werden. Diese Lücke zu schließen, soll Ziel unseres heutigen Beitrages sein. Im menschlichen Körper finden ständig irgendwelche Prozesse statt, ohne dass wir uns darüber bewusst sind. Die Verdauung zum Beispiel ist ein chemischer Vorgang, bei dem die Nährstoffe, die in den Lebensmitteln enthalten sind, heraus gelöst und dem Organismus zur Verfügung gestellt werden. Es gibt ganz bestimmte Eiweißstoffe, die man „Enzyme“ nennt. Sie unterstützen den Prozess der Verdauung und übernehmen natürlich noch viele andere wichtige Aufgaben im Organismus, wie zum Beispiel als unterstützender Faktor des Immunsystems.

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Wenn wir also von Antioxidantien sprechen hören, ist meist entweder ein bestimmter Nährstoff oder aber auch ein Enzym gemeint, das sie enthält. Dass wir sie unserem Körper zuführen, ist von immenser Wichtigkeit. Denn der Organismus ist nicht in der Lage sie selbst zu produzieren, benötigt sie aber auf jeden Fall. Das ist vor allem in unserer nur allzu schnelllebigen Zeit von Bedeutung. Denn genauso, wie wir selbst dem Stress unterworfen sind, ist dies auch unser Organismus. Und genau wie wir kann er sehr wohl krank davon werden. Und während sich unser Stress in Kurzatmigkeit und immer schlechter werdender Laune äußert, macht sich der Stress im Körper durch ein rasantes Überhandnehmen der so genannten freien Radikalen bemerkbar. Bei ihnen wiederum handelt es sich um Moleküle, denen eines ihrer Elektronen abhanden gekommen ist. Sie wollen sich natürlich wieder vervollständigen, und was tun sie? Sie rasen durch den Organismus und reißen irgendwo ein Elektron heraus. Dabei ist es ihnen ganz egal, wo sie ihre Opfer-Zelle finden. Mit ihr ist nun aber ein weiteres freies Radikal entstanden, was sich immer weiter fortsetzt. Die Folgen sind unabsehbar. Sie können sich zum Beispiel darin äußern, dass die jeweilige Zelle entartet. Und genau so entsteht der Krebs. Aber damit wir uns richtig verstehen: Freie Radikale an sich sind natürlich nicht schlecht für den menschlichen Körper. Denn wie bereits erwähnt, spielen sie im Immunsystem eine wichtige Rolle. Die Gefahr droht erst dann, wenn es zu viele von ihnen werden. Im Normalfall herrscht im Organismus eine wohl ausgewogene Balance zwischen den freien Radikalen und den antioxidativen Stoffen aus der Nahrung. Wenn wir älter werden, nimmt dieses Gleichgewicht immer mehr ab und die freien Radikalen können sich immer weiter verbreiten. Aber auch eine falsche Art sich zu ernähren muss hier als Grund erwähnt werden. Als Ausrede wird oft angeführt, dass für eine gesunde Ernährung keine Zeit übrig sei oder es schlicht und ergreifend zu teuer wäre, die gesunden Lebensmittel zu kaufen. Letzteres Argument kann man auf den ersten Blick bereits entkräften. Denn das Geld, das mit dem Kauf von minderwertiger Nahrung vermeintlich eingespart werden kann, muss einige Jahre später zig- wenn nicht hundertfach für die Wiederherstellung der Gesundheit wieder ausgegeben werden. Und was ist mit dem erstgenannten Argument? Kostet es tatsächlich mehr Zeit sich um gesunde Gerichte zu bemühen? Anfangs vielleicht schon. Denn jetzt kann nicht mehr unbesehen alles in den Einkaufswagen wandern, was im Supermarkt so angeboten wird. Vor allem die industriell bearbeiteten Lebensmittel sollten im Regal zurück bleiben.

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Denn das Gesündeste ist und bleibt eben wieder selbst zu kochen. Und zwar mit frischen Zutaten, die Sie am besten entweder im tiefgekühlten Zustand oder aber auf dem Wochenmarkt gekauft haben. Und wenn Sie aber an den Werktagen weder die Zeit noch die Energie aufbringen können, sich nach den anstrengenden Stunden im Büro noch für Stunden in die Küche zu stellen? Auch eine solche Ausrede kann sofort als solche erkannt und ganz einfach entkräftet werden. Denn in jedem modernen Haushalt steht schließlich ein Gefrierschrank, wenn nicht sogar eine Gefriertruhe, die noch mehr Platz bietet. Versuchen Sie es doch einmal es sich zur Gewohnheit zu machen an den Samstagen verschiedene Speisen für die Werktage vorzukochen. Diese dann an den Abenden aufzutauen und fertig zum Verzehr auf den Tisch des Hauses zu bringen, kostet keine Sekunde mehr Zeit als eine Tiefkühlpizza vorzubereiten. Aber auch dem Verzehr süßer und fetter Lebensmittel sollten Sie den Kampf ansagen und wenn möglich, auch den Konsum von Tabak wenigstens einschränken. Denn all dies begünstigt es ebenso, dass in Ihrem Organismus viel zu viele freie Radikale ihr Unwesen treiben und Sie auf längere Sicht Ihrer Gesundheit berauben. Wenn Sie das einmal durchziehen, werden Sie bereits nach kurzer Zeit bemerken, dass es ihnen besser und besser geht. Plötzlich sind Sie nicht mehr müde und antriebslos, leiden nicht mehr so oft unter dem lästigen Sodbrennen und schlafen auch besser. Das wird zur Folge haben, dass sich auch Ihre Laune und mit ihr das Zusammenleben mit anderen Menschen von Grund auf verbessert. Und nicht zuletzt auch in Ihrem Job werden Sie weit besser als vorher voran kommen, weil Sie einfach mehr Leistung in kürzerer Zeit bringen können. Dies alles sind Zeichen, dass sich Ihr Organismus durch die gesündere Art zu leben wieder regeneriert hat und nun „normal funktioniert“.

Wenn Sie dazu dann noch ein wenig Sport treiben, können Sie Ihren Organismus noch mehr unterstützen. Die Betonung liegt dabei auf „ein wenig“, denn wenn Sie es übertreiben, werden Sie das genaue Gegenteil erreichen. Vielleicht werden Sie ja Mitglied in einem Sportverein oder besuchen jede Woche zwei bis drei Mal ein Fitnessstudio. Dort treffen Sie viele Gleichgesinnte, mit denen Sie sich über eine gesunde Art zu leben austauschen können. Und den Sonntag zusammen mit der Familie statt vor dem Fernseher in der freien Natur zu verbringen: Das hat zu jeder Jahreszeit seinen besonderen Reiz.

Ihr Ronald Ivarsson

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