Testosteron steigern, aber wie?
Ein Mangel an Testosteron kann immer mal wieder vorkommen, ist aber nicht der absolute Weltuntergang. Ein Testosteron-Mangel kann zwar die Lebensqualität etwas einschränken, aber mit etwas Willen und Fantasie ist es meistens möglich den Testosteron-Spiegel wieder in die Balance zu bringen. Mit künstlichem Testosteron nachzuhelfen sollte man sich immer als die allerletzte Möglichkeit offen halten. Die in Amerika angewendeten Methoden sind in der Fachwelt sehr umstritten. Ein direkter Zusammenhang zu Prostatakrebs kann nämlich nach wie vor nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Bereits daran erkrankte Personen sollten tunlichst von Testosteron-Spritzen Abstand nehmen. Es gilt als erwiesen, dass Prostatakrebs sein Wachstum durch Testosteron-Präparate noch beschleunigt. Auch das als Alternative angebotene Testosteron-Gel findet bei Fachleuten nicht nur Zustimmung. Berührungen anderer Personen müssen vermieden werden. Das betrifft schwangere Frauen, aber ganz besonders auch Kinder. Mit einfach realisierbaren kleinen Lebensumstellungen fällt es leicht seinen Testosteron-Spiegel zu erhöhen. Dies ist eine gesunde vernünftige Lebensweise und eine Ernährung, die der Produktion von Testosteron entgegen kommt.
Alle Lebensmittel die Carotinoid enthalten, sind ebenso förderlich. Dazu gehören sämtliche Gemüse- und Obst- und Früchtesorten. Dann natürlich auch alle Schalentiere wie Krebse, Garnelen, Langusten und auch Muscheln. All diese Tiere haben als natürliche Nahrung Algen auf dem Speiseplan. Lachsforellen ernähren sich auf ihren langen Reisen von kleinen Schalentieren- die so das natürliche Carotinoid ebenfalls in sich aufnehmen. Wir Menschen als letzte in der Nahrungskette profitieren ebenfalls von diesen Carotinoiden. Ganz besonders wertvoll ist die wilde Lachsforelle. Ihr Gehalt an Carotinoid ist besonders hoch. Zwischenzeitlich ist auch die pharmazeutische Industrie darauf aufmerksam geworden. Unter dem Namen Astaxanthin wird bereits eine Nahrungsergänzung vermarktet. Dieser Wirkstoff soll einen recht hohen Anteil an natürlichem Carotinoid beinhalten. Das Internet ist voll von Einschätzungen zu diesem Produkt. Die Werbung verspricht ungeahnte Erfolge in Bezug auf die Vorbeugung möglicher Erkrankungen. Auch der Testosteron-Spiegel soll damit angehoben werden können. Leider lassen sich zur Zeit noch keine wissenschaftlich fundierten Erfolgsberichte finden. Ob es sich hiermit lediglich um ein geschicktes Marketing handelt oder mehr zu erhoffen ist, wird man wohl in absehbarer Zeit erfahren. Allerdings, da sind sich die Fachleute einig, mit Nebenwirkungen muss bei der Einnahme eines solchen Produkts nicht gerechnet werden. Somit kann man sich wenigstens nicht selber ins Abseits stellen. Ob sich ein Versuch auf Grund der spärlichen wissenschaftlichen Infos zum jetzigen Zeitpunkt bereits rechnet, ist Ermessenssache. Wer es billiger haben möchte, kann sich mit alltäglichen kleinen banalen Tricks selber etwas helfen. Auf Grund ihres hohen Gehalts an Zink und auch Magnesium sollen Kürbiskerne beitragen die Testosteron-Produktion zu steigern. So sollen Kürbiskerne zudem mithelfen die Nerven zu beruhigen und die Muskeln zu entspannen. Das hilft mit, einen streßfreien entspannten Schlaf zu finden. Erwähnenswert wäre in diesem Zusammenhang aber auch Maca. Diese aus Südamerika stammende Knollenpflanze soll angeblich schon den Ureinwohnern von Südamerika, den Inkas, als Potenzmittel gedient haben. Auch dazu sind leider noch keine erwiesenen wissenschaftlichen Erkenntnisse zu finden. Allerdings wird Maca von Kraftsportlern gerne genommen. Somit ist davon auszugehen, dass wohl auch hier etwas dran sein könnte. So gibt es viele weitere Lebensmittel, denen eine Testosteron fördernde Wirkung zugesprochen wird. So auch Paranüsse, Weintrauben und ganz besonders auch Granatäpfel und Ginseng. Von allem ein wenig dürfte wohl die erfolgversprechendste Formel sein. Eine ausgewogene Ernährung mit dem Fokus auf Fisch, Obst, Gemüse und Früchten kann sicherlich einen Beitrag leisten. Wer einen Schritt weiter gehen möchte, ist gut beraten sich auch körperlich zu betätigen. Überflüssige Fettreserven fressen auch das begehrte Testosteron auf, beziehungsweise wandeln es in Östrogen um. Also der Bauch sollte weg, aber nicht mit brachialen Methoden. Ein leichtes, aber dennoch kontinuierliches Training bringt langfristig die besseren Erfolge. Experten reden hier von „schlechtem“ Fett, das weg sollte. Biochemisch betrachtet besteht das Testostertonmolekül ebenfalls aus einer Fettformel. Nüsse und Avocados enthalten sogenannte „gesunde Fette“, was für den Testosteronhaushalt wichtig ist. Fett ist also nicht gleich Fett, das muss man erst einmal wissen. Die mentale Verfassung spielt ebenfalls eine nicht zu unterschätzende Rolle, wenn es darum geht, wie viel körpereigenes Testosteron produziert wird. Selbstbewusste (nicht arrogante) Menschen produzieren mehr Testosteron, als doch eher schüchterne oder zurückhaltende Menschen. Diesbezüglich sollen bereits Versuche mit Messungen gemacht worden sein, die diese These bestätigen. Die Körperhaltung gibt Aufschluss mit welchem Typ Mensch man es zu tun hat. Wer also stark und selbstsicher ist, gibt dies auch in seiner Körperhaltung zum Ausdruck. Hat der Testosteron-Spiegel einen guten Wert, fühlt man sich entsprechend gut und selbstsicher.
Zusammenfassend darf man sagen, dass sich Ärzte und Ernährungswissenschaftler grundsätzlich einig sind. Wer bewusst lebt und sich an die „Spielregeln“ seines Körpers hält, kann bis ins fortgeschrittene Alter vom Körper mit ausreichend Testosteron versorgt werden, so dass auch das Liebesleben nicht unter Mangelerscheinungen zu leiden braucht. Wer exzessiv lebt, dauernd zu wenig schläft sowie übermäßigen Alkoholkonsum und Stress in jeglicher Form als Alltag hinnimmt, kann dagegen schon mit 30 Jahren Probleme bekommen. Diese äußern sich nur allzu oft auch in Erektionsschwierigkeiten. Dem entgegen steuern und sein Leben umstellen, kann zwar mithelfen die Situation zu verbessern. Aber darauf zu hoffen, dass es wieder so wird, wie es einmal war, dürfte vergebens sein.
Zuerst sollte in solchen Fällen erst einmal ein Arzt mit einbezogen werden. Einfach irgendwelche Tabletten einnehmen, ist sicherlich keine Lösung. Das eigentliche Problem kann bei den Drüsen im Gehirn liegen, die den Hoden den „Auftrag“ geben Testosteron zu produzieren. Therapien schlagen, wenn überhaupt, erst nach Wochen oder gar Monaten an. In Deutschland wird vorwiegend mit Testosteron-Gel gearbeitet. Das Testosteron befindet sich im Gel und wird dann über den Tag verteilt über die Haut ins Blut abgegeben. Anwender müssen mit Nebenwirkungen rechnen. So zum Beispiel mit verstärktem Körperhaarwuchs, Gewichtszunahme und allgemeinem Unwohlsein. Gut beraten ist, wer die Problematik der Testosteron-Produktion schon in jungen Jahren ernst nimmt und seinen Lebensstil entsprechend gestaltet. Eine vernünftige Ernährung und ausreichend Bewegung und Sport beeinflusst nicht nur den Testosteron-Spiegel, sondern ist für den ganzen Organismus eine Wohltat. Mehr erfahren über Fyron!
Autor: Doc
18. März 2021 | Posted in Health & FitnessDieser Autor hat veröffentlicht 7 Artikel. Mehr Infos über den Autor kommt bald.